Investoren werden im laufenden Jahr europaweit verstärkt Wohnimmobilien sowie Studentenwohnungen in den Blick nehmen. Diese Prognose wagt das Maklerhaus Savills. Aber auch klassische Nutzungen wie Büro und Handel, Logistik und Hotels bleiben attraktiv. "Wir sind zuversichtlich, dass die Investoren angesichts der rekordniedrigen Anleiherenditen und der Turbulenzen an den Aktienmärkten weiterhin Immobilien den Vorzug geben werden, zumal sich die Finanzierungskonditionen günstig entwickeln", sagt Marcus Lemli, Head of European Investment bei Savills.
Da viel Geld auf dem Markt ist, gehen Anleger verstärkt ins Risiko. So werde die Nachfrage sowohl in den sichersten Märkten und Assetklassen als auch nach notleidenden Assets, die von Banken angeboten werden, zunehmen. Trotz einiger Büroneubauprojekte in London und Dublin sowie Sanierungsvorhaben in Madrid und Mailand herrscht nach wie vor ein Mangel an Neubauflächenfertigstellungen, wodurch in der Folge mit steigenden Mieten in den Teilmärkten von London, Brüssel und Dublin zu rechnen sei.
"Der Preiskampf im Spitzensegment wird die Investoren weiterhin dazu bewegen, ihr Engagement zu diversifizieren und auch andere Märkte in Betracht zu ziehen", sagt Lemli. Dieser Trend werde Standorte wie Spanien, Irland und Italien zugutekommen, die die Talsohle bereits erreicht haben. In den Core-Märkten wird der Anlagedruck zu einer Annäherung der Renditen zwischen dem Spitzensegment und Secondary Assets führen.
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